Trainingsbeispiel

Interkulturelle Kompetenz erweitern

Ein Workshop für deutsche und internationale Studierende

Zielsetzung

  • Den Teilnehmern wird der Einstieg in eine neue Kultur und das Leben in ihr erleichtert.
  • Die Teilnehmer werden für ihr eigenes kulturell geprägtes Verhalten und für die kulturelle Abhängigkeit ihres Weltverständnisses sensibilisiert.
  • Sie erfahren mehr über grundlegende kulturelle Unterschiede weltweit. Der Fokus wird dabei auf Deutschland sowie ihre Ziel- und Herkunftsländer gerichtet.
  • Die Teilnehmer erhalten die Möglichkeit, sich miteinander über ihre eigenen, bereits vorhandenen, interkulturellen Erfahrungen auszutauschen und diese gemeinsam zu reflektieren.
  • Die individuellen emotionalen Reaktionen auf den Einstieg in eine neue Kultur werden getestet. Strategien für einen konstruktiven Umgang mit der neuen Situation werden erarbeitet.
  • Durch all diese Aspekte wird der Entstehung kulturbedingter Konfliktsituationen vorgebeugt.

Behandelte Themen

  • Kulturelle Prägung und ihre Bedeutung für Wahrnehmung und Verständnis / Interpretation
  • Vielfalt der Kulturen (Nationalkultur, Familienkultur, Alterskultur, Land- / Stadtkultur, Unternehmenskultur, Musikkultur, etc.)
  • Kulturunterschiede, Kulturdimensionen, kulturelle Werte
    • Direkte versus indirekte Kommunikation
    • Individualismus versus Kollektivismus
    • Hohe versus geringe Machtdistanz (Umgang mit Hierarchien)
    • Umgang mit Unsicherheit: Planung und Struktur versus Flexibilität und Spontaneität
    • Zeitwahrnehmung / Zeitverständnis
  • Simulationen
    • In der Begegnung mit "fremden" Kulturen
    • Zusammenarbeit in interkulturellen Teams
  • Coping-Strategien für den Einstieg in eine neue Kultur

Methodik

Das gesamte Training baut auf folgendem Dreischritt auf:

  • Bewusstmachung der eigenen kulturellen Prägung
  • Erwerb / Festigung kulturellen Wissens
  • Training interkultureller Kompetenzen

Dabei arbeite ich mit einem bunten Mix aus folgenden Methoden:

  • Kleingruppenarbeit (Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch)
  • Diskussionsrunden (Reflexion / Übertragung der Übungen, Erarbeiten von Strategien)
  • Kurzvortrag (Kulturdimensionen, Konzepte)
  • Simulationsübungen (z. B. Albatros, Barnga, Derdianer)
  • Rollenspiele (z. B. interkulturelles Teamwork)

Theoretischer Hintergrund

Ich arbeite überwiegend mit den Kulturdimensionen bzw. Kategorien nach Hofstede, Trompenaars, Hall und Lewis. Wichtig ist mir dabei, die wissenschaftliche Basis so konkret und anschaulich wie möglich zu vermitteln. Dazu greife ich auf die vielfältigen Erfahrungen der Teilnehmer sowie eigene Beispiele zurück. Durch praktische Übungen mache ich die verschiedenen Dimensionen erlebbar.

Eckdaten

Dauer:
1,5 - 3 Tage
TN-Zahl:
8 – max. 20 TN, optimal sind 12 – 16
Zielgruppe:
Internationale & Deutsche Studierende

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